Baby: Wunder Po

Wunder Babypo: Behandlung

Behandlung von wundem Baby-Popo

Der wunde Babypo, der von Experten als „Windeldermatitis“ bezeichnet wird, trifft etwa zwei Drittel aller Säuglinge, die gewickelt werden. In der Windelregion ist die Haut gereizt und gerötet. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig – auch, um mögliche Sekundärinfektionen z. B. mit Pilzen zu vermeiden. Bewährt haben sich zinkhaltige Mittel wie z. B. Cremes oder Gele zur feuchten Wundheilung.

Windeldermatitis – Symptome

Eine entzündliche Reizung der Windelregion kann sich mit unterschiedlichen Symptomen bemerkbar machen.

Dazu zählen:

  • Unscharf begrenzte Rötung
  • Feuchte Hautstellen
  • Kleine Pickelchen
  • Knötchen, Bläschen
  • Juckreiz, Brennen
Fest steht:

Wenn der Babypo wund ist, kann das ziemlich unangenehm und schmerzhaft sein. Umso wichtiger sind eine frühzeitige und gezielte Behandlung sowie die richtigen Maßnahmen in puncto Wickeln und Pflege.

Gut zu wissen:

Wird die entzündete Haut nicht behandelt, können über kleinste Hautverletzungen Pilze oder (seltener) Bakterien eindringen. Besonders häufig kommt es zu einer Infektion mit dem Hefepilz Candida albicans (Candidamykose, Windelsoor). In diesem Fall ist eine ärztliche Behandlung wichtig.

Wunder Babypopo – was tun?

Ein wunder Babypo kann mit geeigneten Maßnahmen gezielt behandelt werden.

Das fängt schon beim Wickeln und der Hautpflege des Babys an:

  • Wickeln Sie häufig (etwa alle 2-3 Stunden)
  • Verwenden Sie Einmalwindeln
  • Benutzen Sie zur täglichen Pflege klares Wasser, milde Seifen oder ölhaltige Produkte
  • Wählen Sie Feuchttücher, die frei von Alkohol und Duftstoffen sind
  • Lassen Sie Ihr Baby häufiger ohne Windel strampeln

Zur Behandlung der wunden Haut haben sich zudem Mittel aus der Apotheke bewährt, die eine Kombination aus Zink- und Eisenionen enthalten. Besonders geeignet sind hydroaktive Lipogele, die befeuchtende und pflegende Eigenschaften miteinander vereinen.

Wichtig: Wichtig:

Sollte eine Pilzinfektion nachgewiesen werden, ist die Behandlung mit geeigneten Antimykotika (Anti-Pilzmitteln) angezeigt.

Wunder Babypopo – wann zum Arzt?

In folgenden Fällen sollte bei einem wunden Babypo der Arzt aufgesucht werden:

  • Blutende Haut
  • Nicht heilende Wunden
  • Ausdehnung der Rötung
  • Schuppung, Bläschen
  • Weißliche Kruste

Tipps bei wundem Babypo

Regelmäßig Windeln wechseln
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Regelmäßig Windeln wechseln

Der Kontakt zu Urin oder Stuhl greift die Haut an und begünstigt den wunden Baby-Popo. Umso wichtiger ist es, die Windeln regelmäßig zu wechseln. Als Faustregel gilt: Wechseln Sie die Windel etwa alle zwei bis drei Stunden und nach jedem Stuhlgang.

Extra-Tipp: Wickeln Sie möglichst locker, so dass die Haut atmen kann.

Po häufiger an der frischen Luft lassen
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Po häufiger an der frischen Luft lassen

Im feuchtwaren Windelmilieu fühlen sich Bakterien und Pilze leider richtig wohl. Daher empfiehlt es sich, Ihrem Baby so häufig wie möglich „windelfrei“ zu geben. Also: Raus mit dem Popo an die frische Luft! Natürlich sollte dafür die Raumtemperatur angenehm warm sein – ideal sind 25 Grad Celsius.

Reinigung: Sanft und schonend
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Reinigung: Sanft und schonend

Entfernen Sie bei jedem Wickeln Reste von Urin und Stuhl besonders gründlich, so dass die Haut nicht unnötig angegriffen wird. Zur Reinigung empfehlen sich klares Wasser und Waschlotionen auf Öl-Basis. Nicht geeignet sind Seife sowie Reinigungstücher mit Alkohol oder Duftstoffen! Wichtig: Die Haut sollte trocken sein, bevor eine neue Windel angelegt wird. Vergessen Sie auch die Hautfalten beim Trockentupfen nicht!

Ernährungs-Tipps für stillende Mütter
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Ernährungs-Tipps für stillende Mütter

Vermeiden Sie während der Stillzeit alles, was scharf ist – also zum Beispiel Chili, Wasabi oder auch Meerrettich. Der Grund: Die Schärfe kann über die Muttermilch an das Baby weitergegeben werden und den Baby-Popo reizen. Auch Säuren (z. B. durch Fruchtsäfte oder Zitrusfrüchte) sollten jetzt vom Speiseplan weitestgehend gestrichen werden.

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